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Um das Einstellungs-Fenster zu öffnen, gehen Sie im Audacity 'Bearbeiten' Menü auf 'Einstellungen'.
Eine der wichtigsten Einstellungen in Audacity ist die Festlegung des 'temporären Verzeichnisses'. Das ist der Ort, in dem Audacity alle Dateien speichert, die es nicht anderweitig (z.B. einem Projekt Verzeichnis) zuordnen kann. Im 'temporären Verzeichnis' werden von Audacity relativ grosse Datenmengen für die 'Rückgängig' und 'Verlauf' Funktionen gespeichert. Achten Sie also bitte darauf, dass hier ein Verzeichnis eingestellt ist, das auf einer Festplatte liegt, auf der ausreichend Speicherplatz zur Verfügung steht.
Beispiel: Damit Sie sich vorstellen können, was mit 'relativ grosse Datenmengen' und 'ausreichend Speicherplatz' gemeint ist, hier ein Beispiel. Bei einer Standard-Samplefrequenz ('Projektrate') von Speicherbedarf für 1 Stereo-Sample (2 Kanäle), 16-bit: 16 bit * 2 = 32 bit 1 byte = 8 bit --> 32 bit = 4 byte 1 Sekunde Tondaten in 4 byte * 44100 = 176400 byte 1 kilobyte = 1024 byte --> 176400 byte ~ 172 kilobyte 1 Minute Tondaten in 176400 byte * 60 = 10584000 byte 1 megabyte = 1024 kilobyte --> 10584000 byte ~ 10 megabyte 1 Stunde Tondaten in 176400 byte * 60 * 60 = 635040000 byte ~ 605 megabyte |
Hinweis: Wenn Sie vor der Aufnahme ein 'leeres Projekt' speichern, speichert Audacity alle Aufnahme-Tondaten im Projekt Verzeichnis und nicht im 'temporären Verzeichnis'. Das erspart Ihnen bei längeren Aufnahmen dauerndes hin- und herkopieren der Aufnahme-Tondaten beim Speichern des Projekts (Siehe Audacity Online-Hilfe: 'Aufnehmen mit Audacity'). In diesem Fall müssen Sie natürlich darauf achten, dass auf der Festplatte, auf der sich das Projekt Verzeichnis befindet, genügend Speicherplatz vorhanden ist. Temporäre Daten für die 'Rückgängig' und 'Verlauf' Funktionen werden dann immer noch im 'temporären Verzeichnis' gespeichert, sind aber bei Aufnahmen länger als einer Stunde Dauer erfahrungsgemäss wesentlich weniger als die Aufahme-Tondaten selbst, da Audacity immer nur die durch Bearbeitung veränderten Teile der Tonspuren im 'temporären Verzeichnis' speichert. |
Was sonst noch wichtig ist:
Die Standard-Samplefrequenz ist die Voreinstellung für die 'Projektrate' (im Audacity Hauptfenster links unten) beim Start von Audacity. Die 'Projektrate' ist díe Samplefrequenz, die Audacity zum Aufnehmen und Wiedergeben über die Soundkarte des Computers verwendet.
Wenn Sie Tonaufnahmen machen möchten, die Sie später auf eine Audio-CD brennen möchten, stellen Sie hier bitte '44100Hz' ein. Wenn Sie Tonaufnahmen machen möchten, die Sie später auf eine DVD brennen möchten, stellen Sie hier bitte '48000Hz' ein. Sie können im Zweifelsfall die 'Projektrate' auch nachträglich im Audacity Hauptfenster links unten noch umstellen.
Normalerweise ist ein Standard-Sampleformat von '16-bit' ausreichend. Falls Sie eine Soundkarte haben, die das unterstützt, können Sie hier auch '24-bit' oder besser '32-bit float' einstellen (24-bit ist in Audacity ein Pseudo-Format, das intern mit 32-bit berechnet wird). Denken Sie aber bitte daran, dass bei einem Sampleformaten von '24-bit' und '32-bit float' die 'temporären Dateien' (siehe oben) doppelt so gross sind wie bei '16-bit', sie benötigen also genau doppelt so viel Festplattenplatz.
Nur Windows: Wenn 'Windows Soundmapper' als Aufnahme- oder Wiedegabegerät eingestellt ist übernimmt Audacity die jeweiligen Aufnahme- oder Wiedergabe-Einstellungen der Windows Systemsteuerung.
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